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Archiv-Artikel

Tod eines Krankenhauses

Von KAY

Wetter taz ■ Seit gestern ist die gesamte Belegschaft des einzigen Krankenhauses mit chirurgischer und innerer Abteilung der Stadt Wetter ohne Job. Seit der Neugliederung der Kommunen in den 1970er Jahren und nachdem die Krankenkassen das Hospital aus dem dem Krankenhausbedarfsplan gestrichen hatten, war die Schließung nur eine Frage der Zeit. „Die Patienten haben mit den Füßen abgestimmt“, sagt Stadtsprecher Kay Obergfell der taz. Die Belegzahlen seien schon seit Jahren zurück gegangen, so dass sich nur wenige Mitarbeiter eine Anschluss-Beschäftigung hätten suchen können. Das Gros der Belegschaft ist arbeitslos. Die Stadt überlege, ob wenigstens Reinigungskräfte übernommen werden können. Ein Anspruch auf eine Übernahme bestehe aber nicht. Der private Krankenhausbetreiber „Neue Perganmon“, der seit 2000 aktiv ist, will an dem alten Standort in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten und dem Marienhospital in Witten den Notfalldienst aufrecht erhalten und eine Einrichtung für Alten- und Krankenpflege schaffen. KAY