: Statistik: Weniger Wiesen betoniert
WIESBADEN/BERLIN dpa ■ Neue Siedlungen und Verkehrsflächen fressen in Deutschland täglich 117 Hektar unberührte Natur. Das entspricht etwa 160 Fußballfeldern, wie das Statistische Bundesamt gestern in Wiesbaden mitteilte. Die Zahlen seien aber geringer ausgefallen als in den Jahren davor. Nach Angaben des Bundesamtes wurden 2001 zusammengerechnet 428 Quadratkilometer Fläche neu bebaut. Das entspricht in etwa der Fläche der Stadt Köln oder der Hälfte Berlins. Die Statistiker machen die schwache Konjunktur für den geringeren Flächenverbrauch verantwortlich. Sie gehen auch für 2002 davon aus, dass der Flächenverbrauch sich nicht weiter beschleunigt. Gegenwärtig sind 12,4 Prozent der Gesamtfläche der Bundesrepublik bebaut. Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums nannte die Entwicklung „einen Schritt in die richtige Richtung“.