: Music Day doch wieder verboten
Zwei Tage vor dem geplanten Music Day ist der Streit um den politischen Status des Events erneut entbrannt. Die Polizei hat das Event jetzt untersagt. Grund ist eine veränderte Anmeldung der Veranstalter, die sich nicht an den ursprünglich geschlossenen Kompromiss hielten, wie ein Polizeisprecher sagte. Dieser habe eine Veranstaltung von 14 bis 19 Uhr ohne Umzug vorgesehen. Nunmehr sei – wie einst von der Versammlungsbehörde abgelehnt – zusätzlich einen Aufzug zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule von 19 bis 24 Uhr angemeldet. Die Demonstration sollte am Samstag unter dem Motto „Mit Musik gegen den Ausverkauf der Musik“ am Großen Stern und mit fünf Bühnen stattfinden. Die Veranstalter haben den Eindruck, dass der Music Day verhindert werden soll. Die Zeit für das Event sei verlängert worden, weil Rede- und Musikbeiträge für insgesamt 34 Stunden vorlägen, sagte Music-Day-Organisator Kay Neumann. DDP