: Kongos Milizen kämpfen um Gold
BERLIN taz ■ Bei Kämpfen zwischen Milizen im Distrikt Ituri im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind nach UN-Angaben rund 50 Menschen getötet worden. Die Kämpfe zwischen den Milizen FNI und FAPC um eine Goldmine brachen bereits vor einer Woche am Ort Djalasiga aus und weiteten sich in den vergangenen Tagen nach einer kurzen Beruhigung auf weitere Orte und Distrikte aus, hieß es in Berichten aus der Region. Goldwäsche in den Tagebaustellen der riesigen Bergbaukonzession Kilo-Moto und Goldexport nach Uganda sind die Haupteinnahmequellen der Milizen in Ituri, die eigentlich am 14. Mai alle in Kongos Hauptstadt Kinshasa die Einstellung aller Kämpfe beschlossen hatten. D.J.