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Archiv-Artikel

Deutschägypter verschwunden

BERLIN/KAIRO dpa ■ Das Auswärtige Amt (AA) in Berlin geht dem Verschwinden des jungen Deutschägypters Philip Rizk in Kairo nach. Die deutsche Botschaft in der ägyptischen Hauptstadt sei deswegen eingeschaltet worden und stehe mit den örtlichen Behörden in Kontakt, sagte eine AA-Sprecherin am Montagabend. Nach Angaben von Bekannten wurde der 26 Jahre alte Philip Rizk, der an der Amerikanischen Universität in Kairo studiert, am vergangen Freitag nach einem Demonstrationsmarsch zur Unterstützung der Palästinenser im Gazastreifen nördlich von Kairo vom ägyptischen Inlandsgeheimdienst festgenommen und an einen unbekannten Ort gebracht. Der junge Mann habe sich auch als Blogger im Internet und mit Filmen für die Palästinenser engagiert. Das Außenministerium habe „um Aufklärung gebeten“, hieß es am Montag in Berlin.