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Archiv-Artikel

Ministerin warnt vor „Scoubidou“

Von PAN

DÜSSELDORF taz ■ NRW-Verbraucherschutzministerin Bärbel Höhn (Grüne) weist aufgrund neuester Untersuchungsergebnisse auf besondere Vorsicht mit dem Spielzeug-Renner „Scoubidou“ hin. Alle untersuchten dünnen, bunten und hohlen Plastikschnüre, die von Kindern zu Schlüsselanhängern, Tieren oder Taschen geflochten werden, enthielten Weichmacher (Phthalate) und röchen zusätzlich oft selbst nach Tagen noch unangenehm stark nach chemischen Substanzen. Es wurden Phthalatgehalte bis zu 34,7 Prozent festgestellt. Nach den geltenden gesetzlichen Regelungen können diese Produkte aber derzeit nicht verboten werden.

Höhn empfahl gestern, „Scoubidou-Bänder“ ausreichend an der frischen Luft auszulüften bis sie nicht mehr riechen. Außerdem sollten stark riechende Bänder nicht längere Zeit im Kinderzimmer aufbewahrt werden. PAN