Solidarität von Joschka Fischer

Das von Kürzungen bedrohte Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität (TU) erfährt Solidarität renommierter Persönlichkeiten. Außenminister Joschka Fischer (Bündnisgrüne) habe in einem Brief an den Unipräsidenten Kurt Kutzler auf die Bedeutung des Zentrums im Kampf gegen Antisemitismus hingewiesen, berichtete der Leiter des Zentrums, Wolfgang Benz, der taz. Fischer habe unter anderem auf die wichtige Rolle des Zentrums bei der großen OSZE-Konferenz gegen Antisemitismus Ende April in der Hauptstadt verwiesen. Auch vom Präsidenten des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, von der Israelischen Botschaft und vom American Jewish Committee kamen Solidaritätsadressen. In der TU wird erwogen, einen der beiden Lehrstühle des Zentrums zu streichen, um Geld zu sparen. Das interdisziplinäre Institut sucht europa-, ja weltweit seinesgleichen. GES