: Warnung vor „Scoubidou“
DÜSSELDORF afp ■ Nordrhein-Westfalens Verbraucherministerin Bärbel Höhn (Grüne) hat zur Vorsicht im Umgang mit den bei Kindern beliebten „Scoubidou“-Plastikschnüren gemahnt. Nach neuen Untersuchungen des Ministeriums enthalten die bunten Spielzeugfäden Weichmacher, teilte Höhn gestern mit. Diese so genannten Phthalate stünden im Verdacht, Unfruchtbarkeit zu verursachen. Höhn forderte die Hersteller auf, die Bänder ohne die problematischen Weichmacher zu produzieren. Die Erziehungsberechtigten sollten darauf achten, dass Kinder die Schnüre nicht in den Mund nehmen. Höhn verwies darauf, dass diese Produkte nach geltenden Gesetzen nicht verboten werden können. Allerdings liege seit Juni ein Änderungsvorschlag für eine EU-Regelung vor. Demnach sollten die Grenzwerte auf einen Weichmacheranteil von 0,1 Prozent festgeschrieben werden.