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Archiv-Artikel

DGB fürchtet Niedriglöhne

Die Umsetzung der Hartz-IV-Reform wird nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Berlin und Brandenburg zu deutlich mehr Niedriglöhnen führen. Der „flächendeckende Kaufkraftverlust“ werde „kaum durch 2-Euro-Stundenlöhne“ ausgeglichen werden können, sagte der Vize-Bezirksvorsitzende des DGB, Bernd Rissmann, am Dienstag. Rissmann betonte, der DGB teile nicht die Zuversicht der Politik hinsichtlich der Wirksamkeit der Jobcenter der Bundesagentur für Arbeit. So sei die Qualität der vermittelten Arbeitsverhältnisse in diesen Einrichtungen nicht gesichert. In vielen Bezirken fehlten Räumlichkeiten für die Center. Zudem seien künftige Arbeitsvermittler, die etwa aus Sozialämtern kommen sollen, bisher nicht geschult. DDP