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Archiv-Artikel

Hohlmeier-Affäre weitet sich aus

MÜNCHEN dpa ■ Die Affäre um die Strauß-Tochter Monika Hohlmeier weitet sich laut Focus aus. In Bayerns Kultusministerium soll eine weitere Mitarbeiterin von Hohlmeier auch Parteiarbeiten für die Münchner CSU erledigt haben. Unter Berufung auf einen engen Exmitarbeiter Hohlmeiers berichtete Focus, auch eine Ministeriumsangestellte habe „entsprechende Weisungsarbeiten ausgeführt“. Unterdessen hat sich in die Affäre nun auch die Bundestagsverwaltung eingeschaltet. Die Verwaltung prüfe, „ob das parteienrechtlich relevant ist“, sagte ein Sprecher der Bundestagsverwaltung am Samstag. Es gebe aber noch keine Ergebnisse oder konkrete Anfragen von Bundestagspräsident Thierse an die CSU. Ein Informant sagte dem Focus, im Ministerium seien „noch viel mehr Beamte“ mit der Münchner CSU beschäftigt gewesen. Im Büro der Ministerin habe es „regelrechte Lagebesprechungen des Parteibezirks“ gegeben. Repräsentanten der Münchner CSU seien dort „wie selbstverständlich“ ein- und ausgegangen.