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„WIR“ heißt die gemeinsame Ausgabe zwölf deutscher Straßenmagazine. Mit der Zeitungsfusion soll um ein größeres öffentliches Verständnis für Menschen in sozialer Not geworben werden, die erste Ausgabe mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren erschien gestern. (dpa)

Die SPD will mit der Frankfurter Rundschau schon im nächsten Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Das jedenfalls verkündete SPD-Schatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier in ihrer Eigenschaft als Treuhänderin der Partei-Pressholding DDVG in der Berliner Zeitung: „Wir gehen im nächsten Jahr von einer schwarzen Null und danach von einer weiteren Verbesserung aus.“ Derzeit liefen Gespräche mit den Beschäftigten über Teilzeitarbeit und Abfindungen. Die Zahl der Kündigungen stehe noch nicht genau fest. Als die DDVG im Mai 90 Prozent der FR übernahm, war von Stellenkürzungen von damals rund 1.000 auf 750 bis Ende 2004 die Rede. Streng nach dem Motto „Friss oder stirb“ der neuen Sozialdemokratie werden diese Maßnahmen aber ohne die Einsicht der Belegschaft in die Notwendigkeit der Beschlüsse nicht durchgeführt. (ap, taz)