: die rostfreien stahlträger des genres: die fünf wichtigsten platten des heavy metal
BLACK SABBATH: „Paranoid“, 1970
Was „Helter Skelter“ von den Beatles und „The Nile Song“ von Pink Floyd ankündigten, entfaltet sich hier erstmals in stumpfer Pracht: Langsam und schwerfällig wälzen sich hier die Gitarren und quengelt Ozzy Osbourne. Die Briten begründeten damit ein noch namenloses Genre: Heavy Metal.
IRON MAIDEN: „The Number Of The Beast“, 1982
Nachdem der Punk dem Altmetal der Siebzigerjahre den Todesstoß verpasst hatte, reinkarnierte er prompt als „New Wave Of British Heavy Metal“ – mit dem üblichen satanischen Brimborium, aber deutlich melodischer und massentauglicher.
MOTÖRHEAD: „Ace Of Spades“, 1980
Die Gruppe um den Waliser Lemmy Kilmister gilt als Klasse für sich: Schnell, trocken und hart klingt das, erinnert an den Punk im Stile der Ramones, ist aber eigentlich Blues auf Amphetamin. Keine Band blieb sich je so treu: Motörhead variieren im Prinzip seit mehr als 25 Jahren immer denselben Song.
METALLICA: „Master Of Puppets“, 1986
Gilt unter Freunden des Metal als einsamer Höhe- und Scheitelpunkt des Genres. Die Kalifornier übersetzten den britischen Metal für einen US-amerikanischen Markt, prägte einen unverwechselbaren Sound und wurde mit diesem Markenzeichen die erfolgreichste Metal-Band aller Zeiten.
QUEENS OF THE STONE AGE: „Songs For The Deaf“, 2002
Metal nicht tot ist, er riecht nicht einmal komisch: Über „Songs For The Deaf“ jubelte nicht nur die Fachpresse, man könne „monatelang in ihr wohnen“ (NME). Am Schlagzeug saßDave Grohl, Ex-Drummer der Grunge-Gruppe Nirvana. FRA