Sarrazin gegen Opel-Staatsanteil

Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat sich gegen eine Beteiligung des Staates zur Rettung von Opel ausgesprochen. In einem Interview mit dem Spiegel sagte Sarrazin: „Das wäre ein Fass ohne Boden für den Steuerzahler.“ Sollte der Automobilhersteller insolvent werden, wäre das „unglaublich hart für die einzelnen Standorte“. Die Politiker in Nordrhein-Westfalen oder Hessen müssten nun so tun, als ginge ohne Opel „die Welt unter“. „Das ist natürlich Unsinn.“ In der Autoindustrie gebe es unabhängig von der Konjunktur Überkapazitäten. „Wir müssen Kapazitäten herausnehmen. Am einfachsten geschieht das, indem ganze Marken und Firmen den Markt verlassen.“ Auch beim Automobilzulieferer Schaeffler riet Sarrazin zu Vorsicht. DPA

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