Tansania-Wirrwarr

GAL stellt peinliche Fragen zur misslungenen Eröffnung des Kolonialparks: War Junk über Absage informiert?

Die Wandsbeker Grünen wollen Struktur ins Chaos der missglückten Eröffnung des Tansania-Parks in Jenfeld bringen und haben dazu eine kleine Anfrage ans Bezirksamt gerichtet. Die Eröffnung im Rahmen eines Staatsbesuchs war kurzfristig abgesagt worden, weil sich der tansanische Premierminister verspätete (taz berichtete). Viele der geladenen Gäste erreichte die Absage nicht. Der Initiator des Parks, Horst Junk vom Kulturkreis Jenfeld, zelebrierte die Eröffnung kurzerhand selbst.

Die GAL will vom Bezirksamt oder der Senatskanzlei wissen, weshalb Premierminister Frederick T. Sumaye verspätet in Fuhlsbüttel eintraf. Die Bezirksabgeordneten Frank Hiemer und Christiane Blömecke interessiert außerdem, ob die Gedenkstätte jetzt tatsächlich als eröffnet gilt. Würden Mitglieder des Senats an einer zweiten, offiziellen Eröffnung teilnehmen? Ob Junk vom Kulturkreis von der Absage des Premierministers durch Bausenator Mario Mettbach (Schill-Partei) erfahren habe? Wenn nein – warum nicht?

Die Polizei habe die Eröffnungsveranstaltung geschützt: Ob sie über die Absage informiert worden sei? Wenn nein, warum nicht? knö