: Körting schimpft über NPD-Demo
In ungewöhnlich drastischer Form hat Innensenator Ehrhart Körting (SPD) den Plan der rechtsextremen NPD für eine Demonstration am 11. September verurteilt. „Das ist eine derartige Sauerei, dass man erstmal prüfen muss, ob das versammlungsrechtlich genehmigt wird“, sagte Körting am Dienstag. Die NPD will am dritten Jahrestag der Anschläge in den USA in Kreuzberg gegen islamische Zentren wie Moscheen oder Kulturzentren demonstrieren. Körting sagte: „Was die NPD plant, halte ich für eine Art von Volksverhetzung.“ Der Terror vom 11. September habe nichts mit dem Islam als Religion zu tun. „Die NPD versucht, ihr fremdenfeindliches Süppchen zu kochen.“ Die NPD erklärte, sie wolle vom Bahnhof Friedrichstraße zum Mehringplatz ziehen. Die Route müsse jedoch noch mit den Behörden diskutiert werden. Andernfalls wolle die Partei über die Skalitzer Straße marschieren. Die Polizei bestätigte unterdessen, dass die NPD eine Demo angemeldet hat. Über die Route wollte sie nichts mitteilen, weil Vorbereitungen von militanten Gegendemonstranten befürchtet werden. dpa