: berliner szenen Am Winterfeldtplatz
Von 12 bis 13 Uhr
Altgedienten Westberlinern fällt beim Winterfeldtplatz oft als Erstes das Wort „Falafel“ ein – offenbar war die hiesige Habibi-Filiale mal eine echte Attraktion. Inzwischen geht sie in der Vielfalt des mittäglichen Nahrungsangebots fast unter.
Rechts neben dem Habibi ist der Sushi-Laden. Kurz um die Ecke gibt es ein Stehcafé mit deutschem und englischem Frühstück. Gegenüber liegt Leckerback mit belegten Broten. Rechts daneben kommt das Café Miss Honeypenny mit Frühstück und Tapas. Daneben eröffnet bald ein China-Imbiss. Dann kommt das Tim’s: kanadisch (in etwa amerikanisch mit Honigsaucen). Kurz in die Maaßenstraße rein gibt es den kleinen Italiener (leckere Spaghetti Arrabiata!). Daneben kommt ein gutes türkisches Restaurant. Auf der anderen Straßenseite hat vor kurzem ein indisches Restaurant aufgemacht. Kurz in die Winterfeldtstraße rein liegt das Pan y Tulipan: spanisch. Daneben das Belmundo: alternativ mit schwäbischem Einschlag (oder andersherum). Gegenüber gibt es einen Thai und einen Indonesier (öffnen allerdings erst am Nachmittag) und schließlich noch ein Falafel-Laden (Urlaub bis 1. September).
Und das ist noch nicht einmal alles! Denn hinter der Kirche geht es weiter. Hier gibt es einen obskuren Koreaner, dessen Wände mit Bibelsprüchen voll geschrieben sind. Daneben liegt das Fries und Friends mit szenig veredelter Berliner Küche: Designerbratwurst und Luxuspommes. Und am Anfang der Goltzstraße gibt es italienische, thailändische, persische und indische Mittagstische. – Wer über Globalisierung redet, sollte, glaube ich, den Winterfeldtplatz nicht vergessen. DIRK KNIPPHALS
(13 bis 14 Uhr: kommenden Freitag)