Talente vernetzen

Deutschsprachige Regie-Institute stellen sich in dieser Woche am Thalia in der Gaußstraße dem Wettbewerb

Zur Vernetzung der Nachwuchsförderung haben sich das Thalia Theater, die Körber-Stiftung, die Universität Hamburg und der deutsche Bühnenverein entschieden: Noch bis Freitag zeigen am Thalia in der Gaußstraße Regie-Institute sieben deutschsprachige Produktionen, mit denen sie sich zugleich dem Wettbewerb stellen.

Mit 4 Millionen Türen, einem Stück zu Bewerbung und Selbstvermarktung von Thomas Melle und Martin Heckmanns, wird sich die Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ präsentieren. Den israelisch-palästinensischen Konflikt jenseits holzschnittartiger Schuldzuweisungen untersucht Ilan Hatsors Vermummte, gespielt von einem Ensemble der Essener Folkwang-Hochschule. Keines Kommentars bedarf Becketts Das letzte Band, inszeniert vom Salzburger Mozarteum; die Theaterhochschule Zürich bietet Jessica Goldbergs Fluchtpunkt. Und, zum Abschluss: die Performance-Trilogie No more theatre des Gießener Instituts für angewandte Theaterwissenschaft. PS

heute: Berlin (19 Uhr), Essen (21 Uhr); morgen: Salzburg (19 Uhr), Zürich (21 Uhr). Freitag: Gießen (19 Uhr), danach Preisverleihung und Party. Alle Veranstaltungen im Thalia in der Gaußstraße.