: Hochschulen müssen bluten
Der Senat hat gestern bei den Hochschulen Einsparungen in Millionenhöhe offiziell auf den Weg gebracht. Der Senat habe eine Änderung der Hochschulverträge 2003 bis 2005 beschlossen, sagte Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS). Nun muss sich noch das Abgeordnetenhaus mit den Plänen befassen. Die Hochschulen hatten den Vertragsänderungen zuvor zugestimmt. Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die drei großen Universitäten bis 2005 einmalig einen Einsparbetrag von 54 Millionen Euro erbringen. Zudem wird der bisher geplante Umfang der Plafonds aller Hochschulen um insgesamt 8,7 Millionen Euro abgesenkt. Nach Verwaltungsangaben erhalten die Hochschulen derzeit insgesamt 920 Millionen Euro. Bis 2005 steigt dennoch die Summe der Zuwendungen für die Hochschulen auf 945 Millionen Euro. Von dem Betrag müssen dann bis 2009 insgesamt 75 Millionen Euro eingespart werden. Die verbleibenden 870 Millionen Euro reichen laut Flierl aus, um die geplanten 85.000 Studienplätze zu sichern. DDP