piwik no script img

Archiv-Artikel

„Schlechter Scherz“

Die Hanseatische Veranstaltungs-Gesellschaft sei ungeeignet, das Musical zu managen, kritisieren Grüne

Von kawe

Bremen taz ■ Die „Zukunft des Musicals“ ist für die Kultur-Deputation offenbar kein Thema: Sie hat es gestern nicht beraten. Stattdessen sollen heute die Wirtschaftsförderausschüsse über neue Staats-Millionen für das Musical entscheiden. „In altbekannter Manier wollen Wirtschaftsressort und Hanseatische Veranstaltungsgesellschaft (HVG) im Alleingang Fakten schaffen“, kritisierte die grüne Kulturpolitikerin Helga Trüpel.

Auch mit Martin Heller, dem Intendanten der Bewerbungsphase zur Kulturhauptstadt, sei über das Projekt nicht geredet worden. Der hätte eventuell gefragt, wieviel Geld für die Kulturhauptstadt zur Verfügung steht, bevor alles fürs Musical ausgegeben wird. „Der Plan, die HVG bis 2007 zum Chef des Musicals zu machen, wirkt wie ein schlechter Scherz“, sagt Trüpel und fragt, ob die HVG sich mit dem Controlling des gescheiterten Musical-Sanierungskonzepts Hair dafür qualifiziert habe. kawe