: Betr.: 30 Jahre Filmkunst 66 mit Jubiläumsprogramm
Das ist der Blick auf die Leinwand im Filmkunst 66. Genauer: die Leinwand dort im Saal zwei, dessen Bezeichnung als Filmkunst 66 1/2 mit dem Schlenker über Fellini (das 1/2 in dessen Film „Otto e mezzo“) gleich den Cineasten verrät: Franz Stadler, der das Haus an der Bleibtreustraße nach einer wechselvollen Geschichte mit dem zeitüblichen Durchlauf auch als Pornokaschemme 1971 übernommen hatte und daraus ein Programmkino formte. Nach einem Neubau zwischendurch, nach dem Verkauf und Rückkauf sind jetzt doch die 30 Jahre Filmkunst 66 zusammengekommen, die heute gefeiert werden, mit einer Preview und einem Rückblick, bei dem so heitere Gesellen wie die Marx Brothers zu sehen sind. Freundlich gestimmt auch der Eintritt. Zum Jubiläum kostet es nur drei Euro. Also sechs Mark, wie einst im ersten Mai.