: Regionale Zellen im Terrorismus
HAMBURG ap ■ Die Dezentralisierung des internationalen Terrorismus stellt die Fahnder vor Probleme. Darauf hat der Koordinator der Nachrichtendienste im Kanzleramt, Ernst Uhrlau, hingewiesen. Der Wochenzeitung Die Zeit sagte Uhrlau: „Die schier unübersehbare Zahl kleiner regionaler Zellen und die schrankenlose Gewalt sind ein großes Problem im Antiterrorkampf.“ Nach dem Krieg gegen Taliban und al-Qaida in Afghanistan hätten die Terroristen in vielen Ländern Unterschlupf gefunden. Das mache Gegenstrategien schwierig. Der Bundesnachrichtendienst beurteilt die Bedrohung durch die neue, dezentralisierte al-Qaida als flächendeckender, als es die Ursprungsorganisation von Ussama Bin Laden war. Viele Gruppen seien vermutlich noch gar nicht entdeckt.