: Friedrich Merz lässt sickern
BERLIN taz ■ CDU-Fraktionsvize Friedrich Merz ließ weitere Details seines Steuerkonzepts durchsickern. Wie der Spiegel berichtet, soll der Steuerfreibetrag auf 8.000 Euro steigen. Einkommen bis 16.000 Euro würden mit 12 Prozent besteuert. Von 16.000 bis 24.000 Euro würden 24 Prozent fällig. Höhere Einkommen würden einem Spitzensteuersatz von 36 Prozent unterliegen. Bei Verheirateten würden die doppelten Sätze gelten. Für die Unternehmen solle die Steuerbelastung von derzeit 39 Prozent inklusive Gewerbesteuer auf 36 Prozent sinken. Dem Staat würden dadurch 40 Milliarden Euro entgehen; 35 Milliarden wolle Merz gegenfinanzieren, indem er sämtliche Steuervergüngstigungen streicht. Unternehmen müssten bei Beteiligungsverkäufen, momentan steuerfrei, künftig 18 Prozent abführen. Die CSU arbeitet angeblich an einem eigenen, ähnlichen Konzept. UH