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Archiv-Artikel

Mehr Kreuzfahrer

Das „Columbus Cruise Center Bremerhaven“ zieht eine positive Bilanz: 20 Prozent mehr Passagiere

Von eib

Bremerhaven taz ■ Die öffentliche Investition von 21,3 Millionen Euro in den Umbau des Bremerhavener Kreuzfahrt-Terminals „Columbus Cruise Center Bremerhaven“ (CCCB) hat sich nach Ansicht der CCCB-Geschäftsführer gelohnt. Nachdem die Anlage am zweiten Mai dieses Jahres eröffnet wurde, seien im Vergleich zum letzten Jahr 20 Prozent mehr Passagiere in dem nach eigenen Aussagen „modernsten und sichersten Passagierterminal Europas“ abgefertigt worden, sagte gestern Geschäftsführer Arno Hartog. Die anvisierte Zahl von 70 bis 80 Schiffen pro Jahr, die die Bremerhavener Columbuskaje anlaufen sollen, würde allerdings noch nicht erreicht. „Wir haben noch reichlich freie Kapazitäten“, so Hartog.

Nachgebessert wird zurzeit auch noch die Sicherheitsanlage. Da sich Deutschland den nach den Terroranschlägen vom 11. September von den USA initiierten internationalen Sicherheitsstandards für den Schifffahrtsverkehr angeschlossen hat, werden spätestens zum 1.Juli des kommenden Jahres alle Gepäckstücke wie auf dem Flughafen röntgenkontrolliert, versprach Hartog. „Den erhöhten Sicherheitsstandard gibt es allerdings nicht zum Nulltarif.“ Damit Sicherheit nicht zum Wettbewerbsfaktor werde, würde das CCCB sich mit den anderen deutschen Kreuzfahrt-Häfen Kiel und Rostock-Warnemünde über die Gebühren abstimmen. Noch lieber sehe er es allerdings, wenn die öffentliche Hand die Kosten übernähme, so Hartog. Außerdem steht das CCCB in Verhandlungen mit drei Bahnunternehmen, um langfristig wieder direkt mit dem Zug an die Kaje fahren zu können. Bisher müssen die Kreuzfahrer vom Hauptbahnhof ein Taxi nehmen. eib