Polizei will Taktik für 1. Mai ändern

Die Vorbreitungen für den 1. Mai haben begonnen. Als Konsequenz aus den vergangenen Krawallen kündigten Polizeipräsident Dieter Glietsch und Innensenator Ehrhart Körting gestern an, dass die Polizei ihre Taktik ändern wird. Man setze zwar weiter auf Deeskalation und Straßenfeste als Antwort auf Gewalt, werde im Gegensatz zum letzten Mal aber die Präsenz von uniformierten und zivilen Beamten im Veranstaltungsraum verstärken. „Wir wollen nicht nur von außen nach innen reagieren können“, so Glietsch, „sondern auch von innen nach außen.“ Die Polizei wolle schneller einschreiten können, wenn die ersten Steine gelockert würden. Die Lehre des Mai 2003 sei, dass Krawallmacher verstärkt „peripher“ agierten, sagte Körting. „Das wird uns das Geschäft in den nächsten Jahren erschweren.“ PLU