galerienspiegel :
Geteilte Welten – Einwanderer in Hamburg: Spuren Hamburger Einwanderungsgeschichte verfolgt eine aus authentischen Berichten der „Ersten Generation“ erstellte Ausstellung, deren Augenmerk unter anderem auf der Frage liegt, ob die Leistung der zwischen 1955 und 1973 angeworbenen Arbeitsmigranten je in vollem Umfang gewürdigt wurde. Ob das Hinausschieben der Rückkehr und letztlich das Älterwerden in der Fremde echte Integration bedeutete, steht interessiert dabei ebenso wie die Frage, ob sich Hamburg hier als „weltoffene“ Stadt bewährt hat. Basis der Ausstellung sind Bild- und Schriftdokumente von rund 100 eingewanderten HamburgerInnen. Ein Vortragsprogramm ergänzt die Schau.31.10.2003–18.4.2004, Museum der Arbeit, Wiesendamm 3; Mo 13–21, Di–Sa 10–17, So 10–18 Uhr www.Geteilte-Welten.de
Gian Domenico Tiepolo: Die Flucht nach Ägypten: Keiner starren Chronologie und oft nicht einmal den „Fakten“ der Überlieferung folgt der Radierungszyklus Giovanni Domenico Tiepolos (1727–1804), des Sohns des berühmteren Giovanni Battista Tiepolo, der in den 24 jetzt präsentierten Episoden eigene, variantenreiche Kompositionen entwickelt. Begegnungen und Konstellationen, die in den kanonisierten Texten nicht erwähnt werden, aber sehr wohl denkbar sind, „Szenen am Rande“ dominieren die Reihe, die von vielfach variierten Landschafts- und Architekturdarstellungen lebt. Eine Chance auch für den der biblischen Geschichte schon überdrüssigen Betrachter, die Weihnachtsgeschichte aus anderem Blickwinkel zu betrachten.31.10.2003–15.2.2004, Kunsthalle, Saal der Meisterzeichnung; Di–So 10–18, Do bis 21 Uhr PS