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Archiv-Artikel

Ausländerzahl in Berlin steigt

Die Zahl der in Berlin gemeldeten Ausländer ist im Jahr 2004 leicht gestiegen. Im Juni wohnten rund 444.000 Ausländer in der Hauptstadt. Das waren 3.221 Menschen mehr (rund 0,7 Prozent) als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Der Anteil der Ausländer an den etwa 3,3 Millionen Einwohnern beträgt damit 13,4 Prozent, teilte das Statistische Landesamt gestern mit. Die meisten ausländischen Staatsbürger waren am Stichtag 30. Juni im Bezirk Mitte (27,5 Prozent) gemeldet, kurz dahinter lag Friedrichshain-Kreuzberg (23,1 Prozent). In Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick im Ostteil der Hauptstadt hatten nur etwa 3 Prozent der Bewohner eine ausländische Staatsbürgerschaft. Der Stadtteil Wedding, der zum Bezirk Mitte gehört, weist mit 32,6 Prozent die höchste Ausländerquote auf. Der frühere Bezirk Kreuzberg, der jahrzehntelang der Stadtteil mit dem größten Ausländeranteil war, liegt nun auf dem zweiten Platz (31,9 Prozent). DPA