: Angeklagter negiert JVA-Folter
ESSEN dpa ■ Der Prozess um einen mutmaßlichen „Folter-Skandal“ in der JVA Gelsenkirchen hat begonnen. Weil die Folter-Vorwürfe erst im Dezember 2008 an die Öffentlichkeit gelangt waren, wurde NRW-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) vorgeworfen, versucht zu haben, einen Skandal zu vertuschen. Die 25 und 26 Jahre alten Exinsassen sollen im März 2008 zwei Mithäftlinge über Wochen gequält, geschlagen und sexuell gedemütigt haben. Der 26-Jährige bezeichnete vor Gericht das Verhältnis untereinander in Zelle 371 jedoch als „ganz normal“.