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Archiv-Artikel

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Hitler in Neuruppin. Jetzt wollten die Honoratioren der Stadt im Norden Brandenburgs einen mutigen und politisch korrekten Schritt wagen und Adolf Hitler von der Liste der Ehrenbürger Neuruppins streichen. Zeitungsberichte aus der NS-Zeit hatten Hitler als solchen ausgewiesen. Aber Pech gehabt: Der Name Hitler stand bei Begutachtung der Liste nicht auf ebendieser. Jetzt will die Verwaltung prüfen, ob Hitler bereits zu DDR-Zeiten auf der Liste getilgt worden sei. Da mag sich wohl keiner mehr derjenigen, die schon vor 1989 in Neuruppin gelebt haben, daran erinnern, dass im Rahmen des staatlich verordneten Antifaschismus jemand den Radiergummi benutzt haben könnte. Geschichtsverdrängung ist eben systemübergreifend.