Kriegsverbrechen: SPD bestürzt

kiel dpa ■ Bestürzt hat Schleswig-Holsteins SPD auf die Kriegsverbrecher-Vorwürfe gegen ihren ehemaligen Landtags- und Bundestagsabgeordneten Klaus Konrad reagiert. „Sollten sich diese Vorwürfe bestätigen, wäre dies mit einer Mitgliedschaft in der SPD unvereinbar“, erklärten Landesparteichef Claus Möller und die ostholsteinische Kreisvorsitzende Regina Poersch. Der heute 89-jährige Konrad soll 1944 in der Toskana an der Folterung und Erschießung von mindestens 54 Menschen beteiligt gewesen sein.