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Archiv-Artikel

Bremen leuchtet

Industrie, Gewerkschaft und Politik sind zufrieden: EWE übernimmt die E.ON-Anteile am Energieversorger swb

Von jox

Bremen/Oldenburg taz ■ Der Oldenburger Energiedienstleister EWE AG hat den 35,4-Prozent-Anteil des E.ON-Konzerns an der Bremer swb AG erworben. Neben dem Mehrheitsgesellschafter, dem niederländischen Konzern Essent (51 Prozent), hält die Freie Hansestadt Bremen 13,6 Prozent an der swb. Die Veräußerung der swb-Anteile war eine Auflage, die das Bundeswirtschaftsministerium E.ON für die Fusion mit der Ruhrgas AG gemacht hatte.

„Der gesamte Nordwesten wird von einer stärkeren Zusammenarbeit der beiden Nachbarunternehmen profitieren“, jubelte EWE-Vorstandschef Werner Brinker. Bremens Bürgermeister Henning Scherf gab sich überzeugt, dass durch die „strategische Partnerschaft“ Bremen als „Oberzentrum“ aufgewertet werde. Auch die Gewerkschaft Ver.di und die Betriebsräte von swb AG und EWE „begrüßten“ gestern den Energie-Deal. Von der neuen Zusammenarbeit verspreche man sich „den langfristigen Erhalt und den Ausbau der Arbeitsplätze in beiden Unternehmen“, sagte Ver.di-Funktionär Immo Schlepper. jox