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Archiv-Artikel

Einblick (70)

Patrick Gutschmidt, Maler

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

Patrick Gutschmidt: Ich musste lachen, was man dem Flick da angedreht hat. Als Ausstellung ist die Sammlung zu konventionell, um aufregen zu können. Zu bemüht auch der Versuch, mit Hilfe fetter Mainstream-Positionen so was wie die „Auseinandersetzung“ Flicks mit was auch immer zu demonstrieren. In diesem Zusammenhang hat mich die Ausstellung über Zwangsarbeiter im Prenzlauer Berg Museum berührt, die in ihrer Schlichtheit eindrucksvoll funktioniert.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen?

Das Ausland in der Lychener Straße.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zur Zeit durch den Alltag?

Was ich lese, ist sehr vom Zufall abhängig, also keine Festlegung auf bestimmte Zeitschriften. Ohnehin sind ja die meisten Magazine als Minutenlektüre angelegt. Am liebsten lese ich Sachliteratur, gerne solche, die die Zusammenhänge des Lebens und der Natur thematisiert. Leider bleibt dafür nur wenig Zeit. Da bieten sich vor allem längere Zugfahrten oder (seltener) Arztbesuche an.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis der Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude?

Inneres Qigong