: Ausländer spitze
Große Schüler-Umfrage bei ausländischen Selbständigen: Bremens Ausländer vorn
Schülerinnen und Schüler von fünf Bremer Schulen (Gesamtschule West, Oberstufe der Gesamtschulen, Gymnasium Horn, SZ Walle, SZ Walliser Straße) haben eine Studie über ausländische Selbstständige in Bremen durchgeführt. Sie befragten 308 Immigranten, die Betriebe aufgebaut haben, das ist damit die größte in Bremen vorliegende empirische Untersuchung zu dem Thema. Die Ergebnisse wurden für ganz Bremen hochgerechnet
Die Untersuchungsergebnisse der Interviews:– In den etwa 3.400 Betrieben von Immigranten verdienen über 18.000 Erwerbstätige ihr Einkommen.– Mehr als 30% der Arbeitnehmer sind Deutsche. – 660 Ausbildungsplätze wurden geschaffen. – Bei den Betriebsneugründungen liegt der Ausländeranteil besonders hoch. – Bei der Selbstständigenquote liegt Bremen mit 8,9 Prozent im Ländervergleich an drittletzter Stelle. Spitzenreiter ist Hamburg mit 13 Prozent. Bayern liegt als Flächenland vorn mit bei 11,6 Prozent. Die Selbständigenquote der Ausländer in Bremen liegt mit 11,7% in der Spitzengruppe knapp vor der von Bayern.
Zusätzlich wurde untersucht, wie viele Arbeitskräfte in Bremen von großen Kapitalgesellschaften beschäftigt werden, die ihren Stammsitz im Ausland haben, von den Stahlwerken Bremen GmbH bis zu Kia-Motors Deutschland GmbH. Das Ergebnis der Schülerinnen und Schüler bei einer Stichprobe von 19 Betrieben: 13.000 Bremer Arbeitsplätze befinden sich in Betrieben, deren Stammsitz im Ausland ist. kawe
Die Ergebnisse der Untersuchung werden in der Nacht der Jugend vorgestellt: Diskussion mit Immigranten-Unternehmern wie Frau Atmaca (Versicherung); Frau Balkaya (Frisörin); Herr Erkul (Computer-Discount); Herr Gencer (Reisebüro); Herr Mohit (Mediengestaltung)
10. 11. Festsaal Rathaus 21 Uhr