lokalkoloratur

Jetzt ist es raus: Er kommt. Den Bambi wird heute Abend im Musicalzelt am Hafen Muhammad Ali erhalten. Beziehungsweise „der Muhammad“, wie ihn der Geschäftsführer von Burda Entertainment, Philipp Welke, gestern nannte. Ausgezeichnet wird „der Muhammad“ als „Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts“, und das ist er ja auch zweifellos. Genauso zweifellos schade ist allerdings auch, dass Ali offenbar dabei ist, zu einer Art amerikanischem Gorbatschow zu werden, der bei jedem Event als Eventobjekt durchgereicht wird, zum Ergötzen und zum Bemitleiden der Schickeria. Ansonsten ist der Bambi natürlich ganz toll, und das Größte überhaupt, und Hamburg hat die Burda-Combo ja so dermaßen supi empfangen, dass sich Welke überlegt, ob man nicht wieder in der Hansestadt gastiert. Das sind Sätze, nach denen die Hamburger Medien gieren. Ja, Medienstandort Nummer eins, ja. AHA