„Film Polska“ präsentiert aktuelles Kino aus Polen
Es gibt hier Kurzfilme zu sehen, Studentenfilme, Spielfilme, und Dokumentarfilme gibt es natürlich auch bei „Film Polska“. Insgesamt über 80 Produktionen werden gezeigt, was „Film Polska“ zum größten Festival des polnischen Films in Deutschland macht. Zum mittlerweile vierten Mal findet dieser Überblick über das aktuelle polnische Kino nun in Berlin statt, vom heutigen Donnerstag an eine ausgedehnte Woche lang bis zum 30. April. Dabei sind sogar Sachen zu sehen, die es eigentlich gar nicht gibt, bei einem Rückblick auf die Polnische Neue Welle, der ganz tricky die Begutachtung der „Geschichte eines Phänomens, das nie existierte“ verspricht. Will sagen: die Filme gibt es natürlich schon, nur wurden die dann im Arsenal zu sehenden Beispiele, die sich traditionellen Formen vehement verweigern, bis dato noch nicht unter einer Rubrik zusammengefasst. Ganz konzentriert polnisch gegen solche Unwägbarkeit angehen kann man ja mit der „Polska Love Serenade“ im Club der polnischen Versager (Freitag, 21 Uhr), ein stark wodkahaltiges Weihnachts-Screwball-Märchen. Weitere Spielstätten bei „Film Polska“ neben dem Club der polnischen Versager und dem Arsenal sind die Hackeschen Höfe, Kant, fsk, K 18 und das Filmmuseum Potsdam. TM
