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Archiv-Artikel

Angeblich kein Schaden bei LEG

Von KAN

DÜSSELDORF taz ■ Die Innenrevision der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) hat keinen wirtschaftlichen Schaden in der Korruptionsaffäre um den entlassenen Geschäftsführer Rainer Witzel feststellen können. In den Geschäften mit der Maklerfirma Immobilienkontor, bei denen Schmiergelder in fünf- bis sechsstelliger Höhe geflossen sein sollen, seien alle von der LEG vorgeschriebenen Verfahren eingehalten worden, sagte der LEG-Aufsichtratschef und NRW-Baustaatssekretär Manfred Morgenstern gestern in Düsseldorf.

Das wirtschaftliche Ergebnis der untersuchten Geschäfte sei gut gewesen, die gezahlten Provisionen entsprächen den marktüblichen Konditionen. Dennoch verteidigte Morgenstern die Entlassung Witzels. Mit Blick auf die voraussichtlich lange Verfahrensdauer sei eine Weiterbeschäftigung untragbar. Die Entscheidung sei mit NRW-Bauminister Michael Vesper (Grüne) abgesprochen worden. KAN