Böger will bessere Sprachausbildung

Mit deutlich verstärkter Sprachausbildung will Schulsenator Klaus Böger (SPD) den überwiegend negativen Ergebnissen von Berliner Schulen in der Pisa-Studie begegnen. Böger nahm auch Bezug auf Medienberichte, wonach Gymnasiasten aus dem Ostteil in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften klar besser abgeschnitten haben als Mitschüler im Westteil. Das Ost-West-Gefälle der Hauptstadt sei nach der Einzelauswertung der Pisa-Studie mit der sozialen Zusammensetzung der Schülerschaft zu belegen. Eine große Rolle spiele der wesentlich höhere Ausländeranteil in den West-Stadtteilen wie Wedding, Kreuzberg und Neukölln. Böger sagte, die sozialen Zusammenhänge drückten sich auch in mangelnden deutschen Sprachkenntnissen aus. Die Gegenstrategie könne nur so aussehen, die Sprachfähigkeiten „von Anfang an besser auszubilden“. An diesem Problem müsse sich in Zukunft „das gesamte Schulsystem in Berlin stärker orientieren“. DPA