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Archiv-Artikel

Der Untergang vom Stephaniviertel

Von fis

Ein vorweihnachtliches Fest für Archäologen: die fast 1.500 Quadratmeter große Ausgrabungslandschaft auf dem Grundstück des abgrissenen Parkhauses Diepenau. 1.000 Jahre Bremer Geschichte in Scherben. Von der Zeit, als der Dünenhügel womöglich noch Thingstätte einer dörflichen Siedlung war, bis um die erste Stephanikirche das Armenhaus der Stadt entstand. So dachten die Historiker bis gestern. Da präsentiert Grabungsleiter Dieter Bischop Reste eines Steinturmhauses aus Geest-Findlingen. Ein Bau aus dem 12. Jahrhundert, wie für reiche Kaufleute typisch. Nebenan: Häuser einer arrivierten Handwerksschicht. Heute rücken Bagger an, um alle historischen Zeugnisse für den Radio Bremen-Neubau wegzuschaufeln. fis / F.: v. d. Fecht

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