: Hallo, CDU-Senat!
Betr.: Geplante Kürzungen des Kampnagel-Budgets, taz hamburg , diverse Berichte
(...) Als Kulturschaffender, ob am freien- oder am Staatstheater, ist der Griff an den Kopf bei Nachrichten wie der aktuellen unvermeidlich. Kurzsichtig gedacht, renomméeberaubend für Hamburg und seine (freie) Theaterszene! (...) Boris Simons
(...) Wir brauchen Kampnagel! (...) Hamburg, das Tor zur Welt, muss ein Tor geöffnet zur Kultur behalten! Jasmina Kobs
(...) Dass Sie überhaupt nur daran denken, dieser weithin geachteten und respektierten Einrichtung Gelder zu entziehen, und nicht vielmehr Überlegungen anstellen, wie Sie dieses Zentrum finanziell und strukturell besser stellen als bisher, beweist die katastrophale Kurzsichtigkeit Ihrer Politik. (...) Sieglinde Tuschy
(...) Kampnagel ist als kultureller Ort in dieser Stadt einmalig und steht für einen kulturellen Auseinandersetzungsraum, den keines der großen Staatstheater oder Privattheater abdeckt oder abdecken kann. (...) Ich halte es für unabdingbar, dass Kampnagel sein in Jahrzehnten ausgearbeitetes differenziertes Profil behält, und dies funktioniert nur, wenn die Mittel nicht gekürzt werden! Melanie Haller
(...) Zerstören Sie nicht das kulturelle Bild Hamburgs – zum Thalia Theater, dem Deutschen Schauspielhaus, den feinen kleineren Theaterbühnen, den Musicals gehört nun mal eine starke freie Theaterszene, wie sie Kampnagel zum Leben erweckt und aufrechterhalten hat. (...) Heide Kubicek
(...) Ich bin österreichischer Dramatiker, und ich habe Kampnagel erlebt als einen faszinierenden und befruchtenden Ort, der eine Vielzahl von innovativen Projekten und Ideen ermöglicht. (...) Als Betrachter aus der Ferne behaupte ich, daß Kampnagel (abgesehen vom Hochkultur-Niveau des Schauspielhauses) die Hauptreferenz der Hamburger Theaterszene darstellt. Es wäre ein Wahnsinn, dieses Potenzial durch Budgetkürzungen zu gefährden. Walter Kohl
Eine Kürzung des Kampnagel-Zuschusses ist eine Ungeheuerlichkeit, gerade wenn man sieht, wie wichtig diese mittlerweile schon „Institution“ genannte Spielstätte für Hamburg geworden ist. Mit ihrem internationalen und hochinteressanten Projekten würde bei einer Schließung ein erheblicher Teil des Hamburger Kulturlebens zum Erliegen kommen(...). Michael Krüger
We – the russian theatre AKHE from the City of St. Petersburg – had the privilege this year to take part in the Festival Laokoon which was provided and lead by Hamburg‘s Kampnagelteam. For groups like us the way of presenting our art is always connected with the system of worldwide festivals and international art meetings. (...) Even small reduction can affect the presentations of several East European theatres, which couldn‘t probably come to Hamburg whithout Kampnagel‘s help. (...) Vadim Gololobov and group AKHE
(...) Machte sich die CDU-Fraktion nicht für „eine lebendige kulturelle Szene“ stark? Stattdessen möchte sie nun den Hauptort der Hamburger freien Theaterszene, dessen Koproduktionen als Aushängeschild Hamburgs durch die ganze Welt touren (...), beschneiden (...). Auf diese Weise betreibt die CDU eine Kulturpolitik ohne jede Perspektive. (...) Antje Pfundtner