LANGSTRECKENSCHWIMMER : Pinguine auf Nahrungssuche
PARIS | Goldschopfpinguine legen laut einer Studie durchschnittlich rund 10.000 Kilometer zurück, wenn sie für ein halbes Jahr zur Nahrungssuche ins Meer abtauchen. Um ihre Reiseroute im Indischen Ozean zu beobachten, gaben französische Wissenschaftler ihnen winzig kleine Überwachungsapparate mit auf den Weg, wie es in der am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung in der britischen Fachzeitschrift Biology Letters heißt. Die Geräte zeichnen Ortsangaben, Lichtverhältnisse und Wassertemperatur auf. So konnte unter anderem nachvollzogen werden, dass die mutigsten Pinguine sich bis zu 2.400 Kilometer weit von den Kerguelen-Inseln weg wagten. In den letzten Wochen, bevor sie im Oktober zu der Inselgruppe zurückkehrten, legten die Tiere teils über 1.700 Kilometer in einem Monat zurück. (afp)