: Betr.: Gefährdet die sechsjährige Primarschule gute Reformschulen?
Gefährdet die sechsjährige Primarschule gute Reformschulen? Das war das Thema im taz salon am Donnerstag. Die Antwort: Ja, tut sie. Die Gesamtschule Winterhude etwa hat für die Klassen 5, 6 und 7 jahrgangsübergreifend eine ganz neue Lernkultur entwickelt, die Schulleiter Martin Heusler (2. v. r.) vorstellte. Man könne leider diese Schulen von der Reform nicht ausnehmen, sagte Armin Oertel (l.), Büroleiter der Schulsenatorin. „Hier geht ein wahrer Reformschatz verloren“, warnte taz-Redakteur Christian Füller (r.). Sein Lösungsvorschlag: „Warum macht ihr nicht einen Schulversuch: In Winterhude werden Primarschüler der Klassen 5 und 6 gemeinsam mit den Siebtklässlern der Stadtteilschule unterrichtet.“
Am 11. Juni (20 Uhr, Kulturhaus 73) geht es um die Frage „Chávez – ein Modell für Lateinamerika?“. Dabei sind der Chávez-Biograf Christoph Twickel, Ulrike Herrmann (taz), Xiomara Tortoza (Misión Bolivariana „La Avanzadora“) und Hans-Jürgen Burchardt (Uni Kassel). Foto: Hendrik Doose