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Archiv-Artikel

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Die aus vier Sprachwissenschaftlern und zwei „Vertretern der öffentlichen Sprachpraxis“ bestehende Jury kürte das „Unwort des Jahres“ zunächst unter der Schirmherrschaft der „Gesellschaft für deutsche Sprache“ (GfdS). Helmut Kohl schüchterte 1994 den Vorstand der GfdS erfolgreich ein, als seine Formulierung vom „kollektiven Freizeitpark“ Deutschland zum Unwort des Jahres 1993 gewählt worden war. Zur verlangten Beendigung der Sprachkritik kam es zum Glück nicht. Die Jury arbeitet seither als unabhängige „Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres“ weiter.Noch bis zum 9. Januar können Sie Ihren Vorschlag für das „Unwort des Jahres 2004“ einsenden. Schreiben Sie an Prof. Dr. Horst Dieter Schlosser,Universität Frankfurt (Fach 161),60629 Frankfurt a. M.Fax: (0 69) 74 98-3 26 75, E-Mail:Unwort@em.uni-frankfurt.deDie Jury verkündet ihre Entscheidung am 18. Januar 2005.