: Waffenwartung in private Hände
DÜSSELDORF ap ■ Die Bundeswehr plant die Wartung ihres Heeresmaterials an eine halbprivate Firma auszulagern. Damit steht sie vor einem weiteren großen Privatisierungsschritt. Das berichtete das Handelsblatt unter Berufung auf eine Vorlage des Finanzministeriums. Demnach solle eine Industrieholding an der noch zu gründenden Heeres-Instandsetzungslogistik GmbH mit 51 Prozent beteiligt werden. Der Bund soll eine Minderheitsbeteiligung von 49 Prozent behalten. Binnen acht Jahren solle die Privatisierung Kostenvorteile von 197,9 Millionen Euro bringen. An der Holding sind die Industriewerke Saar, Krauss-Maffei-Wegmann und Rheinmetall Landsysteme beteiligt.