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Archiv-Artikel

Wenn füttern, dann richtig

Während Hamburg eine vorübergehende Schneedecke und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt erlebt, ruft der Naturschutzbund (NABU) dazu auf, die hier überwinternden Vögel zu füttern. „Um den Tieren nicht zu schaden, sollten aber einige Hinweise beachtet werden“, mahnt Stephan Zirpel, Geschäftsführer des NABU Hamburg. Er empfiehlt ein Futtersilo, in dem das Futter trocken und sauber bleibt, sonst drohten beispielsweise Salmonelleninfektionen. Körnerfresser wie Buchfink und Spatz können mit käuflichen Körnermischungen zum Silo gelockt werden. Weichfutterfressern wie Amsel und Rotkehlchen können mit Obststücken, Rosinen oder getrockneten Wildbeeren versorgt werden. Für Meisen sind Meisenknödel oder Drahtbehälter mit Erdnüssen sinnvoll. Das Füttern der Vögel sollte sich nach Ansicht des NABU unbedingt auf die kalte Jahreszeit beschränken, denn „während der Jungenaufzucht benötigen selbst die Körnerfresser eiweißreiches Lebendfutter, also Insekten und Würmer“, so Zirpel.

www.nabu-hamburg.de