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Flutopferzahl steigt noch

Über 300.000 Tote nach Tsunami. Zahl der vermissten Deutschen sinkt. UNO wartet noch auf Geld für Opfer

JAKARTA/BERLIN/GENF dpa/epd Gut sechs Wochen nach der Flutkatastrophe in Südasien ist die Zahl der Toten und Vermissten auf mehr als 300.000 gestiegen. Allein in der indonesischen Provinz Aceh starben durch den Tsunami vom 26. Dezember nach offiziellen Angaben vom Montag 114.573 Menschen, fast 128.000 gelten noch als vermisst.

Rückläufig ist hingegen die Zahl der vermissten Deutschen. Offiziell gelten 558 als verschollen, so ein Sprecher des Auswärtigen Amtes gestern. Die Zahl der Toten hat sich nicht verändert: Bisher sind 60 Deutsche identifiziert worden.

Unterdessen wartet die UNO immer noch auf einen Teil der von den Regierungen zugesagten Gelder für die humanitäre Soforthilfe nach dem Seebeben und der Flutwelle in Südasien. Insgesamt hätten sich Regierungen bereit erklärt, 901 Millionen US-Dollar zu zahlen. Tatsächlich seien aber erst 700 Millionen US-Dollar fest zugesagt oder auf UN-Konten eingegangen, bestätigte eine UNO-Sprecherin gestern.

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