: Grünen-Chefin Claudia Roth: „Wir ducken uns nicht weg“
Die Vorsitzende der Grünen äußert sich im taz-Interview zur Visa-Affäre: „Der Union geht es nicht um eine Aufklärung von Missbrauchsfällen.“ „Es gab nicht mehr Zwangsprostituierte aus der Ukraine in Deutschland“
Alles nur eine Kampagne? Zwei Tage vor den Wahlen in Schleswig-Holstein hat Grünen-Chefin Claudia Roth ihre Partei und Außenminister Joschka Fischer vehement verteidigt. Der Opposition gehe es nur um „machtpolitisches Interesse“. Der Volmer-Erlass „hat nichts mit den Missbrauchsfällen zu tun“. Es seien auch nicht „hunderttausende von Kriminellen nach Deutschland gekommen“. Ludger Volmer ist unschuldig. Und ihre Partei ruft sie auf: „Wir dürfen uns jetzt nicht wegducken!“ Ob das für die Wahlen in Kiel reicht? Demoskopen sehen die Grünen bei 6 Prozent – das schlechteste Ergebnis aller Umfragen seit Monaten.
TAZ-INTERVIEW MIT ROTH: SEITE 3VOR DER WAHL IN SCHLESWIG-HOLSTEIN: SEITE 4 UND 5OTTO SCHILY UND DIE VISA: SEITE 6