Olga wird wieder bewohnt

OBERHAUSEN taz ■ Das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau in Oberhausen (OLGA) soll nun doch vermarktet werden: Noch in diesem Jahr sollen die knapp 60.000 Quadratmeter große Fläche für den Wohnungsbau umgenutzt werden. Außerdem sollen ein Altenheim und zwei weitere Gebäude für betreutes Wohnen im Alter entstehen. Das endgültige Konzept soll bis nächste Woche veröffentlicht werden.

Nach der Blumenschau im Jahr 2000 war das Areal am Kanal in Wurfweite zum Centro verwaist: Erst war es ein schnöder Parkplatz, dann hatte Roncalli-Chef Bernhard Paul vorgeschlagen, dort eine feste Zirkusstadt zu errichten. Die Schau von kuriosen und antiken Einrichtungen, von Paul gesammelt, hätte die Stadt 60 Millionen Euro gekostet und wurde deswegen wieder verworfen. Dann war ein SB-Markt im Gespräch, gegen den es große Bürgerproteste gab. Zuletzt sollte auf OLGA Gewerbe angesiedelt werden – doch bis zuletzt gab es viel zu wenige Interessenten. JOE