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Archiv-Artikel

Deutscher Bahn brechen Umsatz und Gewinn weg

KRISE Konzern will 2 Milliarden Euro sparen. Gewerkschaft warnt: aber nicht beim Personal!

BERLIN rtr/dpa | Das Milliarden-Sparprogramm der Deutschen Bahn darf nach Ansicht der Verkehrsgewerkschaft GDBA keinen Stellenabbau nach sich ziehen. „Wir erwarten, dass die Ziele mit strukturellen Maßnahmen erreicht werden. Beim Personal sind wir an der Schmerzgrenze angelangt“, sagte der GDBA-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel am Donnerstag. Als Reaktion auf die Wirtschaftskrise hatte der Bahn-Vorstand angekündigt, bis zum Jahr 2014 2 Milliarden Euro einsparen zu wollen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung sanken die Erlöse in den ersten fünf Monates des Jahres um mehr als 12 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro. Der Gewinn habe bei 206 Millionen Euro gelegen. Das Blatt beruft sich auf Angaben aus der Konzernspitze, das Unternehmen bestätigte die Zahlen nicht. Hommel warnte davor, die aktuelle Flaute beim Gütertransport zum Maßstab für die Beschäftigtenzahl zu machen. Wegen der schwachen Auftragslage bei der Güterbahn befinden sich nach Hommels Worten derzeit rund 7.000 Eisenbahner in Kurzarbeit. „Wenn es schlecht laufen sollte, könnten es bis zum Jahresende 10.000 sein.“