: Sein und Fahren
Der mit 25.000 Euro dotierte HAP-Grieshaber-Preis der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst ist dem in Hamburg lebenden Künstler Mark Wehrmann zugesprochen worden. Er werde damit für herausragende künstlerische Leistungen geehrt, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung am Sonnabend.
Wehrmanns Thema sei der urbane Raum als soziales Konstrukt. In seinen künstlerischen Forschungsprojekten untersuche er, welche Leitbilder diese Raumkonstruktion begründeten. Eines dieser Leitbilder sei für den 1970 geborenen Künstler die gegenwärtige Stadtlandschaft, teilte die Stiftung Kunstfonds in Bonn mit. „Ausgehend von verschiedenen Fortbewegungsarten – sei es als Skater oder als Fahrradkurier –, kartographiert er die städtische Infrastruktur“, heißt es in der Begründung der Jury. „Mobilität wird soziales Unterscheidungskriterium oder, anders formuliert: Sag mir, was du fährst, und ich sage dir, wer du bist.“ dpa/taz