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Archiv-Artikel

Dortmund droht Fahrverbot

Von JOE

DORTMUND taz ■ Dortmund wird als erste Stadt im Ruhrgebiet auf saubere Luft verklagt: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will die Stadt wegen zu starker Luftverschmutzung verklagen. Auch Berlin und München sind im Visier. „Wir wollen die Städte gerichtlich zwingen, die neuen EU-Grenzwerte einzuhalten“; so die DHU. Die Organisation will vor allem schnelle Maßnahmen wie ein Fahrverbot für Dieselautos ohne Rußfilter durchsetzen.

Die Klage wird nicht die letzte im Ruhrgebiet sein: Seit Januar gelten EU-weit neue Höchstwerte: Der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft darf nur noch an 35 Tagen im Jahr überschritten werden. Diese Grenze überschreiten viele Städte im Revier: Im Duisburger Norden, in der Hagener Innenstadt sowie in der Landeshauptstadt Düsseldorf gibt es deswegen bereits neue Luftreinhaltepläne. Trotzdem werden sie die Werte überschreiten. JOE