: Einigung bei Bahntarifen
BERLIN dpa ■ Die 140.000 Beschäftigten der Deutschen Bahn müssen vom 1. Juli an eine Stunde pro Woche länger arbeiten, sind aber für die nächsten Jahre weitgehend vor Kündigungen sicher. Darauf haben sich Bahn und Gewerkschaften am Montagabend geeinigt. Außerdem sieht der Kompromiss eine Erhöhung der Einkommen in zwei Stufen vor: Vom 1. Juli an gibt es monatlich 50 Euro mehr. Am Ende der Laufzeit zum 30. Juni 2007 werden die Einkommen um 1,9 Prozent erhöht. Das verlängerte Beschäftigungsbündnis sieht vor, dass bis Ende 2010 betriebsbedingte Kündigungen für alle Mitarbeiter ausgeschlossen werden, die mindestens fünf Jahre im Konzern beschäftigt sind. Dafür soll die Arbeitszeit vom 1. Juli 2005 an befristet um eine auf 39 Stunden ohne Entgeltausgleich erhöht werden. Das Verhandlungsergebnis stellt eine Nachbesserung eines bereits im Dezember ausgehandelten Vertrags dar. Damals hatte die Bahn AG jedoch eine 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich einführen wollen.